[Rezension] Dear Life: Lass mich wieder lieben - Meghan Quinn


©Lyx Verlag



Infos:
Titel: Dear Life: Lass mich wieder lieben
Originaltitel: Dear Life
Autor: Meghan Quinn
Seitenanzahl: 530
Preis: 8,99 Euro (eBook)
ISBN: 978-3-7363-0866-4
Veröffentlichung: 30. November 2018

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Liebe ist nichts für Feiglinge!

Als Neujahrsvorsatz beginnen Hollyn, Carter, Daisy und Jace mit dem "Dear Life"-Programm, das seinen Teilnehmern helfen will, ihre Leben nach einem Schicksalsschlag wieder in die Hand zu nehmen. Mit der Zeit erkennen die vier Fremden, dass sie mehr gemeinsam haben, als sie anfänglich dachten, und es entwickeln sich nicht nur echte Freundschaften, sondern auch weitaus stärkere Gefühle. Aber Liebe braucht Mut und Vertrauen und beides müssen die vier erst mühsam wieder lernen.


Vorweg muss ich sagen, dass ich das eBook im Rahmen einer Schnellleserunde bei der der Lesejury vorab lesen durfte. Die Teilnahme beeinflusst meine Meinung über das Buch aber nicht. Es hat mir eine große Freude gemacht und ich freue mich riesig, dass ich darüber schreiben darf! 😊


Zu Beginn des neuen Jahres beschließen Hollyn, Daisy, Jace und Carter an dem Dear Life-Programm in Denver teilzunehmen, denn jedem von ihnen ist ein sehr einschneidender Schicksalsschlag widerfahren. Da sie selbst von allein ihr Leben nicht wieder in den Griff bekommen, soll ihnen das Programm dabei helfen. Das Programm ist in acht Schritte/Sitzungen aufgeteilt und am Ende jeder Sitzung sind die Teilnehmer dazu angehalten, einen Brief an das Leben zu schreiben. Daher auch der Name der Story „Dear Life“, weil die Briefe der Teilnehmer so beginnen. Ich werde nicht auf die einzelnen Schicksalsschläge von Hollyn, Daisy, Jace und Carter eingehen, weil ich nichts verraten möchte…


Bis auf Hollyn und Carter, die zusammen in dem Restaurant von Carter´s Onkel zusammenarbeiten, kennen sich die Teilnehmer untereinander nicht. Hollyn, Carter, Daisy und Jace bilden zusammen eine kleine vierer Gruppe, die sich untereinander anfreunden und austauschen soll. In den ersten Sitzungen lassen sich alle nur wenig in die Karten blicken und schildern nicht viel über ihre Bürde. Mit der Zeit lernen sie einander auch kennen und tuen sich aufgrund der Ähnlichkeiten ihrer Last zusammen und bauen Vertrauen zueinander auf und sind füreinander da. 

„Wir sollen vor verschiedene Herausforderungen gestellt werden, um aus der Eintönigkeit auszubrechen, in der wir gefangen sind. Wir sollen uns herausgefordert fühlen, Neues auszuprobieren und zu reden, wenn man eigentlich keine Lust dazu hat.“

Hollyn und Jace merken schnell, dass sie beide die gleiche Last zu tragen haben und fühlen sich deshalb zueinander hingezogen. Sie wollen einander heilen.
Daisy und Carter haben auf den ersten Blick nicht viel miteinander gemeinsam. Daisy ist das junge naive Mädchen und Carter der Bad Boy – zumindest auf den ersten Blick. Aber grade aufgrund dieser Unterschiede ziehen sie sich an. Daisy kann an Carter´s Seite, die sein bzw. die werden, die sich möchte. Carter fühlt sich von Daisy´s frischer und fröhlicher Art magisch angezogen.
Von den vier Charakteren waren mir selbst Jace und Daisy am liebsten. An Jace möchte ich seine einerseits starke Schulter, aber andererseits auch seine verletzliche Seite, die mich sehr berührt hat. Daisy kann man einfach nur lieben. Durch ihr natürliches und naives Wesen musste ich an einigen Stellen wirklich schmunzeln, nichtsdestotrotz konnte ich ihre Ängste und Selbstzweifel sehr gut nachvollziehen – auch, wenn sie aus meiner Sicht die leichteste Bürde zu meistern hatte.
Die Story an sich, ist aus der Sicht aller vier Protagonisten geschrieben, was ich einerseits wirklich großartig fand, weil man so jeden verstehen und sein Verhalten nachvollziehen konnte. Andererseits war es natürlich auch eine Herausforderung, weil man beim Lesen immer wieder schnell umschalten musste. Durch den leichten Schreibstil der Autorin, war das aber kein Problem. Die Story an sich, wurde dadurch nur sehr komplex.


Eine wunderbare Story, wie sie jeden von uns treffen kann. Hochemotional und eine Achterbahn der Gefühle. Unbedingt Taschentücher beim Lesen bereithalten.



Bild
©Meghan Quinn

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