[Rezension] Addicted to Sin (1) - Du gehörst mir ... - Monica James

Heyne Verlag

Infos:

Titel: Addicted to Sin 1 - Du gehörst mir ... 
Autor: Monica James  

Originaltitel: Dirty Dix
Reihe: Addicted to Sin, Band 1
Seitenanzahl: 467 

Verlag: Heyne Verlag

Preis: 9,99 Euro (TB) / 8,99 Euro (eBook)

ISBN: 978-3-453-54589-2

Veröffentlichung: 10. April 2017

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Inhalt:

Komm, setz dich. Erzähl mir deine dunkelsten Geheimnisse – oder traust du dich nicht?

Mein Name ist Dr. Dixon Mathews, ich bin New Yorks renommiertester Psychiater. Für 500 Dollar die Stunde entlocke ich meinen Patienten ihre kleinen schmutzigen Geheimnisse. Ich bin smart, arrogant, sehe blendend aus und nehme garantiert keine Frau ein zweites Mal. Das aber wird sich bald ändern – dank zweier vollkommen unterschiedlicher Frauen, die doch eines gemeinsam haben: Leidenschaft und Hingabe. Für welche werde ich mich entscheiden?

Meine Meinung:

Dixon ist ein 32-jähriger angesehener Psychiater in Manhattan/New York. Sein Fachgebiet sich Sucherkrankungen. Er ist ein sehr intelligenter, arroganter und - wie sollte es anders sein - äußerst attraktiver Mann. Ein Jahr - bevor diese Story spielt - wurde Dixon von seiner Verlobten Lily für seinen besten Freund verlassen. Sie hatte mit ihm bereits eine längere Affäre und auch schwanger von ihm. Dieser Vertrauensbruch hat Dixon schwer getroffen und er stillt seinen Kummer und Schmerz mit unverbindlichem Sex. Er lässt nichts anbrennen und schreckt selbst vor Patientinnen nicht zurück - die ihn nach einer "Nummer" dann auch nicht mehr erneut aufsuchen für eine Therapiesitzung.
Als er Freitagabend mit seinen beiden Kumpels Finch und Hunter zusammen sitzt und diese ihm berichten, dass Lily heiraten wird, ist Dixon total durch den Wind und verschwindet kurz vor die Bar. Beim rauchen um der Ecke bemerkt er dann einen Streit einer jungen Frau mit einem Mann, der diese bedrängt. Sofort schreitet Dixon und rettet Madison. Dixon ist sofort von der Unschuld und Reinheit von ihr fasziniert, sodass es ihm die Sprache verschlägt und er nicht mehr klar denken kann. Als Mary - die beste Freundin von Madison - erscheint um nach den Rechten zu sehen, wird die Begegnung abrupt beendet. Madison sagt ihm aber im Gehen, wo sie arbeitet und dass er mal lang kommen kann.
Diese Begegnung hat Dixon schwer beeindruckt, sodass er nunmehr versuchen will, sich mehr zurück zu halten.
Am Montag jedoch begegnet er Juliet, die eine neue Patientin von ihm ist. Sie will sich wegen ihrer Sexsucht behandeln lassen. Dixon ist von ihrer Schönheit und ihrer verführerischen Art sofort geblendet und auch Juliet geht es nicht anders. Sie fühlt sich auch umgehend von ihm angezogen. Dixon hat während der Sitzung schwer mit seinem Drang und seiner Erregung zu kämpfen. Er übersteht die Sitzung und berichtet seinen Freundin abends von dem Treffen mit der "Nymphomanin". Er weiß, dass sie Ärger bedeuten wird...

"Mein Verlangen nach dieser Frau ist größer als nach der Luft zum Atmen, doch ich habe da so ein Gefühl, dass sie mich vernichten wird, wenn ich sie an mich heranlasse."

Nichtsdestotrotz erliegt Dixon Juliet´s Verführungskünsten und er beginnt eine Affäre mit ihr. Der Kontakt zu Madison wird von Dixon nicht aufrecht erhalten.

Ich muss ganz ehrlich sagen, mir ist selten ein Charakter sowas von auf die Nerven gegangen durch sein Handeln wie Dixon. Klar, er erliegt Juliet´s Charme erst einmal komplett, aber wie er Madison gegenüber damit umgeht und sie erst einmal fallen lässt wie eine heiße Kartoffel fand ich unter aller Kanone oder er sich direkt nach einem Treffen mit Juliet zu Madison aufmacht... nein, das hat mich echt angewidert. Das entspricht wirklich einem Arschloch, so wie er sich teilweise tatsächlich auch bezeichnet. Nichtsdestotrotz kann man ihn eigentlich auch nicht nicht mögen. Grade durch seine Vergangenheit, wo ihn Lily so hintergangen und betrogen hat, kann man schon gut nachvollziehen, warum er sich momentan nicht auf eine neue Beziehung/Liebe einlassen will.
Madison ist eine junge, zurückhaltende und sehr kluge Frau. Sie war mir gleich sympathisch, genauso ihre beste Freundin Mary, die kein Blatt vor den Mund nimmt. Leider trägt auch Madison ihre Dämonen mit sich herum, die sie noch nicht verarbeitet. An dieser Stelle werde ich jetzt aber nicht weiter darauf eingehen.
Juliet ist sehr geheimnisvoll, geizt nicht mit ihren Reizen und ist eine sehr extrovertierte junge Frau. Ihr Auftreten und Handeln haben mich oft sehr überrascht , genauso auch zu welchen Mitteln sie greift, um an ihr Ziel zu kommen. Sie nutzt ihre "Hypersexualität" ein, um - insbesondere Männer - zu manipulieren.

Der Lauf der Gesichte ist absolut unvorhersehbar. Klar, hat man zwischendurch ne Ahnung, aber Monica James versteht es sehr gut, diese Ahnung wieder zu zerstreuen, sodass das Ende des ersten Teils mich total überrascht hat und ich bin froh, dass ich den zweiten Teil schon griffbereit neben mir liegen habe. 😊 

Fazit:

Addicted so Sin hat mir wirklich gut gefallen. Von Dixon´s Handeln war ich leider zwischendurch echt angewidert, wie er teilweise mit beiden Frauen in diversen Situationen umgeht, sodass ich ihn nicht so in mein Herz schließen konnte, wie ich es gern gehabt hätte. Aber Monica James versteht es total gut, den Leser zu fesseln und bietet - wie es schon zu Beginn in ihrem Buch schreibt - das Unerwartete. Ich bin wirklich gespannt, wie es weiter geht!